19. Juli 2010

IFA 2010 - Internationale Funkausstellung in Berlin

IFA 2010

Von 03. bis 08. September 2010 öffenet die IFA ihre Pforten.


Neue Bildschirm-Technologien für mehr Kontrast, weniger Energie, klare Bewegungen

Höhere Energie-Effizienz, noch bessere Bildqualität und immer schlankere Bauformen – diese Trendmarken bestimmten bereits im IFA-Jahr 2009 Jahr die Weiterentwicklung in der TV-Technik. Die LED-Hinterleuchtung von LCD-Bildschirmen, zur IFA 2009 noch ein exklusives Ausstattungsmerkmal von Geräten in den gehobenen Preisklassen, setzt sich nun auf breiter Front durch. Die einzelnen LED-Lichtzellen lassen sich so ansteuern, dass sie den Helligkeitsvorgaben des Bildinhalts entsprechen („Local Dimming“). So erzielen sie wesentlich höhere Kontraste und senken den Energieverbrauch signifikant. Auch die Plasma-Bildschirme werden sich auf der IFA 2010 mit nochmals deutlich verringertem Energiebedarf präsentieren. Die Hersteller setzen damit ihren schon vor zwei Jahren eingeschlagenen Kurs konsequent fort.

Natürliche, flüssige und konturenscharfe Bewegungsabläufe sind ein weiteres Kriterium für die Verbesserung der Bildqualität. Alle großen Hersteller werden auf der IFA 2010 attraktive neue Gerätemodellen zeigen, die mit einem Vielfachen der Standard-Bildfrequenz und mit intelligent vorausberechneten Zwischenbildern arbeiten. So sorgen sie selbst dann noch für klare Bilddetails, wenn beispielsweise die Kamera in Sekundenbruchteilen über ein ganzes Fußballfeld schwenkt – gerade im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft ein deutlich sichtbarer Vorteil.

Auch wenn Alternativtechnologien zu den etablierten Plasma- und LCD-Fernsehbildschirmen erst in einigen Jahren eine größere Marktbedeutung erlangen werden, so sind sie auf der IFA 2010 dennoch bereits zu sehen. OLED-Bildschirme etwa werden sich in Berlin nicht nur als Prototypen, sondern auch schon als technisch ausgereifte Seriengeräte präsentieren – erstmals sogar in größeren, wohnzimmertauglichen Formaten.

Blu-ray Disc: Ein reifer Markt, eine umfassende Auswahl an Endgeräten

Die Blu-ray Disc präsentiert sich auf der IFA als rundum ausgereifte Medienplattform – mit etablierten Standards auf höchstem technischen Niveau, mit einer großen Auswahl an Filmen und anderen Medieninhalten, mit Online-Anbindung und mit einem umfassenden Angebot an Abspielgräten. Blu-ray-Player als Standalone-Komponenten gibt es jetzt in vielen Varianten und Bauformen und zu attraktiven Preisen. Blu-ray-Laufwerke gehören aber auch immer mehr zur Standard-Ausstattung kompletter Heimkino-Systeme; hier haben sie bereits begonnen, die DVD-Technik abzulösen.

Die IFA 2010 wird darüber hinaus erstmals 3D-fähige Blu-ray-Player in großer Auswahl präsentieren – und eine Vielfalt an Gerätemodellen mit multimedialen Zusatz-Ausstattungen, etwa digitalen Medienplayern, die Inhalte von der PC-Festplatte über das Heimnetzwerk wiedergeben oder Video-on-demand-Dienste unterstützen.

Drahtlos und komfortabel: Bild und Ton im Heimnetzwerk

High-Definition-Bilder, prototypisch auch in 3D, lassen sich jetzt drahtlos und unkomprimiert samt hoch aufgelöstem Mehrkanalton an den Bildschirm übertragen – nach dem Standard Wireless HD und mit ähnlichen Übertragungssystemen. Vom kabellosen Komfort profitieren insbesondere ultraflache als anspruchsvolle Designobjekte  gestaltete Fernsehgeräte, die sich wie Bilder an die Wand hängen lassen.

Die IFA wird darüber hinaus viele neue Streaming-Lösungen für Audio und Video zeigen, darunter ein breites Angebot an Medienplayern, aber auch viele neue Medienserver und NAS-Laufwerke, die Bilder, Musik und Filme für alle Lautsprecher und Bildschirme im ganzen Haus bereithalten.

Festplattenarchive, Online-Musik und Internet-Radio: HiFi und Netz werden unzertrennlich

Für HiFi-Fans gehört die Netzwerk-Anbindung immer mehr zu den Selbstverständlichkeiten: Musik wird heute überwiegend online bestellt, die Computerfestplatte löst das CD-Regal nach und nach als tönendes Archiv ab, Netzwerk-Clients spielen das private Repertoire entweder selbständig ab oder leiten es an die HiFi-Anlage weiter. Und schon folgt der nächste logische Schritt: Geräte, die über das Heimnetzwerk auf Festplattenarchive zugreifen können, taugen auch gleich noch als Empfänger von Internet-Radiodiensten. Spezielle Provider bieten zehntausende Radiostationen aus aller Welt an, wohl sortiert nach Genre oder Region – eine weitere attraktive Quelle von Unterhaltung und Information.

Mobile Unterhaltung, Navigation und Kommunikation: Die IFA zeigt die ganze Bandbreite

MP3-Player, Navigationsgerät, Smartphone mit Browser, E-Mail-Programm und Multimedia-Ausstattung – die Funktionen der mobilen Endgeräte lassen sich kaum noch voneinander trennen. Die IFA 2010 hat für alle Nutzer die passenden Neuheiten parat: Mobile Jukeboxen, die auch noch Digitalfotos zeigen können oder Diktate aufnehmen; Multimedia-Player für die Hosentasche, die Spielfilme beinahe in TV-Auflösung zeigen; Navigationsgeräte, die Routenempfehlungen über Daten aus Mobilfunknetzen aktualisieren, Smartphones, die Navigationssoftware laden und als komfortable Wegweiser funktionieren. Kaum eine andere Produktkategorie zeigt deutlicher, was Konvergenz heute bedeutet. Die IFA bildet sie ab – umfassend und in all ihren Facetten.